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Archiv in Bewegung

18.02.–02.04.2025


Archivausstellung

18. Februar bis 2. April 2025

Der Kunst Raum Mitte wurde 1987 in der DDR als galerie weisser elefant gegründet. Die verschiedenen Geschichten, die davon ausgehen, sind der Kern des Programms. Durch Strategien der kuratorischen und künstlerischen Forschung werden die Geschichten mit ihren Perspektiven in neue Kontexte gesetzt. Das Programm 2025 wird durch thematische Sequenzen bestimmt, mit deren Wechsel sich die Auswahl und Präsentation der Archivmaterialien im dafür erstellten Display von Martha Schwindling immer wieder verändert – und so ein Archiv in Bewegung schafft. 

Als Prolog zur kommenden Sequenz stehen die Prozesse und Dynamiken des Un/Sichtbarmachens von Kunstgeschichte im Mittelpunkt, die mit jedem Akt der Archivierung einhergehen. Der Fokus liegt auf feministischen Lesarten des Archivs. Damit werden nicht nur die bestehenden Inhalte, sondern auch die fehlenden oder weniger vordergründigen Aspekte des Materials thematisiert. 

Die Ordnungen und Dynamiken des historischen Materials werden im Archivraum befragt  und damit die Potenziale eines sich im Aufbau befindenden Archivs  ausgelotet. Im Ausstellungsraum werden diese grundlegenden Gedanken zugespitzt und Künstlerinnen sowie weiblich gelesene Körper in den Blick genommen. Mit einer Dia-Präsentation wird der Ausstellungsraum zu einem Ort der Projektion, der versucht, dem Immateriellen und Unsichtbaren Gestalt zu geben, sich dabei aber kontinuierlich weiterbewegt. Die aus den ersten fünf Jahren der Galerie-Geschichte stammenden Materialien erzählen von Körpern und Verkörperungen, Bildästhetiken und Dokumentationsweisen, Pressestimmen und deren Tonlagen. Sie bilden ein immer unvollständiges Ensemble von Aufzeichnungen, mit denen genauso etwas sichtbar wie unsichtbar gemacht wird. Die historische Spannbreite der Materialien reicht von der Galerie-Eröffnung 1987 bis zur Feier ihres fünfjährigen Jubiläums 1992 und beinhaltet Ausstellungsdokumentationen von Salome Haettenschweiler, Petra Kasten, Bert Neumann und Volker Mehner, Karla Sachse, Gundula Schulze, Heike Stephan und Karla Woisnitza sowie Annelies Strba.

Kuratiert von Natalie Keppler & Agnieszka Roguski

28.02.2025, 16 Uhr: Kuratorische Führung durch das Archiv

Archiv in Bewegung

18. Februar bis 2. April 2025

Der Kunst Raum Mitte wurde 1987 in der DDR als galerie weisser elefant gegründet. Die verschiedenen Geschichten, die davon ausgehen, sind der Kern des Programms. Durch Strategien der kuratorischen und künstlerischen Forschung werden die Geschichten mit ihren Perspektiven in neue Kontexte gesetzt. Das Programm 2025 wird durch thematische Sequenzen bestimmt, mit deren Wechsel sich die Auswahl und Präsentation der Archivmaterialien im dafür erstellten Display von Martha Schwindling immer wieder verändert – und so ein Archiv in Bewegung schafft. 

Als Prolog zur kommenden Sequenz stehen die Prozesse und Dynamiken des Un/Sichtbarmachens von Kunstgeschichte im Mittelpunkt, die mit jedem Akt der Archivierung einhergehen. Der Fokus liegt auf feministischen Lesarten des Archivs. Damit werden nicht nur die bestehenden Inhalte, sondern auch die fehlenden oder weniger vordergründigen Aspekte des Materials thematisiert. 

Die Ordnungen und Dynamiken des historischen Materials werden im Archivraum befragt  und damit die Potenziale eines sich im Aufbau befindenden Archivs  ausgelotet. Im Ausstellungsraum werden diese grundlegenden Gedanken zugespitzt und Künstlerinnen sowie weiblich gelesene Körper in den Blick genommen. Mit einer Dia-Präsentation wird der Ausstellungsraum zu einem Ort der Projektion, der versucht, dem Immateriellen und Unsichtbaren Gestalt zu geben, sich dabei aber kontinuierlich weiterbewegt. Die aus den ersten fünf Jahren der Galerie-Geschichte stammenden Materialien erzählen von Körpern und Verkörperungen, Bildästhetiken und Dokumentationsweisen, Pressestimmen und deren Tonlagen. Sie bilden ein immer unvollständiges Ensemble von Aufzeichnungen, mit denen genauso etwas sichtbar wie unsichtbar gemacht wird. Die historische Spannbreite der Materialien reicht von der Galerie-Eröffnung 1987 bis zur Feier ihres fünfjährigen Jubiläums 1992 und beinhaltet Ausstellungsdokumentationen von Salome Haettenschweiler, Petra Kasten, Bert Neumann und Volker Mehner, Karla Sachse, Gundula Schulze, Heike Stephan und Karla Woisnitza sowie Annelies Strba.

Kuratiert von Natalie Keppler & Agnieszka Roguski

28.02.2025, 16 Uhr: Kuratorische Führung durch das Archiv